Dieter Schwanke †

In den letzten Wochen hatte der Jagdklub St Hubertus Offenbach Stadt und Land einige Todesfälle langjähriger aktiver Mitglieder zu beklagen.

An erster Stelle müssen wir hier Dieter Schwanke nennen. Er ist im Juli nach sehr langer und schwerer Erkrankung im Alter von 88 Jahren verstorben.

Er war viele Jahrzehnte als aktiver Jäger und Jagdhornbläser nicht nur Mitglied im Jagdklub Offenbach, sondern auch ehrenamtlich sehr engagiert. Bereits im Alter von 14 Jahren erlangte er den Jugendjagdschein und war zunächst als Jäger und später auch als Jagdpächter in der Jagd aktiv. Er war aktiver Bläser in der Bläsergruppe des Jagdklub Offenbach und wirkte in den 60er Jahren bei der Organisation der Landes- und Bundesbläserwettbewerbe in Kranichstein mit. Darüber hinaus war er beinahe drei Jahrzehnte lang als Vorsitzender des Jagdklub Offenbach tätig. Insgesamt übte er etwa 40 Jahre lang verschiedene Funktionen im Vorstand des Jagdklub Offenbach Stadt und Land, einer der beiden Vorgängervereine des heutigen Jagdklub St. Hubertus, aus. Auch die Jungjägerausbildung lag ihm am Herzen. Er amtierte als Prüfer bei der Jungjägerprüfung und hatte seit den 80er Jahren den Vorsitz des Prüfungsausschußes für Jagdaufseher inne. Über viele Jahre fungierte er auch als Delegierter des LJV Hessen. Sein langjähriges ehrenamtliches Engagement wurde unter anderem mit dem Ehrenbrief seiner Gemeinde Mühlheim, dem Ehrenbrief des Landes Hessen und dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Der LJV Hessen zeichnete ihn mit der Ehrennadel in Gold aus. Im Jagdklub St Hubertus Offenbach Stadt und Land war er bis zuletzt Ehrenmitglied.

Zahlreiche Trauergäste unter Ihnen die Bläsergruppe des St. Hubertus Offenbach Stadt und Land begleiteten ihn auf seinem letzten Weg. 

Der Verein wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Alfred Radtke †

Das Jagdhornbläserkorps verlor mit Alfred Radtke einen sehr engagierten und aktiven Bläser. Alfred Radtke war nicht nur als Jagdhornbläser viele Jahre im St Hubertus Offenbach Stadt und Land bei zahlreichen Auftritten und Veranstaltungen aktiv, er hat auch in anderen Vereinen und Bläserkorps als Übungsleiter fungiert. Die Ausbildung des Nachwuchses lag ihm immer am Herzen. Er hinterlässt damit eine große Lücke bei den Bläsern des Jagdklubs St. Hubertus.

Alfred Radtke starb kurz nach seinem 80. Geburtstag nach längerer, schwerer Krankheit und wurde im Kreis der Familie beigesetzt.

Der Verein und die Jagdhornbläser werden ihn in dankender Erinnerung behalten.

Den betroffenen Familien gilt unser tiefes Mitgefühl.

Schalldämpfer in Hessen können ab sofort für die Jagdausübung genehmigt werden

Nach der Veröffentlichung zur „Verwendung von Schalldämpfern für Jagdlangwaffen bei der Jagdausübung“ im Hessischen Staatsanzeiger vom 5. Juni 2017 können Schalldämpfer ab sofort und unabhängig von einer etwaigen Vorschädigung des Gehörs beantragt werden. 

Dies hatte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) auf dem Landesjägertag in Lorsch bereits angekündigt.LJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Ellenberger hatte das hessische Innenministerium mehrfach persönlich aufgefordert, Genehmigungen für Schalldämpfer zu erteilen: „Es ist auch nicht gerechtfertigt, diese nur für Jagdpächter, Förster oder Berufsjäger zu genehmigen“.

Dr. Walter Arnold (CDU) bekräftigte auf dem Landesjägertag, dass Schalldämpfer für jede Jägerin und jeden Jäger – in begründeten Ausnahmefällen zwei oder mehrere – zum Beispiel bei unterschiedlichen Langwaffenkalibern erhältlich sein sollen. 

Sollte es bei der Beantragung von zwei oder mehreren Schalldämpfern zu einer Ablehnung des Antrags kommen, setzen Sie sich bitte direkt mit der LJV Geschäftstelle in Verbindung.

Bundestag beschließt neues Waffengesetz

Der Deutsche Bundestag hat das neue Waffengesetz verabschiedet. Der DJV hat dazu eine Pressemitteilung veröffentlicht, die wir hier im Wortlaut dokumentieren.

Waffen müssen künftig in Schränken der Sicherheitsstufe Null aufbewahrt werden. Der Deutsche Jagdverband begrüßt Nachbesserungen beim Bestandsschutz.

(Berlin, 19. Mai 2017) Der Bundestag hat gestern Abend Änderungen des Waffengesetzes beschlossen. Die für Waffenbesitzer wichtigste Änderung betrifft die Vorschriften zur Waffenaufbewahrung. Diese wurden verschärft: Nach der Neuregelung müssen erlaubnispflichtige Schusswaffen in einem Waffenschrank der Stufe 0 nach EN 1143-1 aufbewahrt werden. Allerdings gilt ein Bestandsschutz für die bisher benutzen Schränke: Nach den ursprünglichen Plänen des Bundesinnenministeriums hätten sich die circa 1,5 Mio. legalen Waffenbesitzer (in erster Linie Jäger, Sportschützen und Sammler historischer Waffen) nach fünf Jahren mit neuen Waffenschränken ausstatten müssen. Nun dürfen die bereits verwendeten Schränke auch darüber hinaus weitergenutzt werden. Dies gilt auch für neu erworbene Waffen, sofern die Kapazität des vorhandenen Schrankes ausreicht. Wer nach dem Inkrafttreten der Änderung e rstmals eine Waffe oder einen neuen oder weiteren Waffenschrank erwirbt, muss dagegen einen Schrank nach den neuen Normen kaufen.
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Neuer Ausbildungslehrgang 2017/2018

Der neue Jungjägerlehrgang startet  am Donnerstag, den 31. August 2017 mit einer Infoveranstaltung in unserem Ausbildungszentrum in der Fasanerie Hanau Klein-Auheim. Beginn unseres unverbindlichen Informationsabends ist 19:30 Uhr.

Gerne können Sie sich auch schon vorab verbindlich zu unserem Ausbildungslehrgang 2017/2018 anmelden. Informationen zur Ausbildung als auch das Anmeldeformular finden Sie unter „Ausbildung zum Jäger“ hier auf unserer Webseite.

Sonstige Fragen beantwortet Ihnen gern unser Ausbildungsleiter Kyriakos Papadopulos unter der EMail-Adresse ausbildung@jagdklub-offenbach.de

Sie können sich natürlich auch sofort anmelden