Am Sonntag den 8. September hat es die Bläsergruppe des Jagdklub ‚St. Hubertus‘ Offenbach Stadt und Land in die rheinhessische Provinz verschlagen. Nieder-Wiesen, eine der wenigen rheinhessischen Orte ohne Weinberg, war der Schauplatz einer etwas verfrühten Hubertusmesse. Organisiert wurde der Auftritt von zwei ehemaligen Aktiven des Bläserkorps, die sich vor einigen Jahren in dem kleinen Ort niedergelassen haben. Für viele Gemeindemitglieder war eine solche Hubertsumesse eine Premiere.
In der kleinen Ortskirche wurden die Gottesdienstbesucher zunächst mit der „Begrüssung“ auf die kommende musikalische Gestaltung eingestimmt, Während des Gottesdienstes führten dann die Jagdhornbläser die verschiedenen Stücke der Liturgie beginnend mit dem „Introitus“, gefolgt von „Kyrie“, „Gloria“ und „Offertorium“. Als Kirchenlieder wurden mehrere Strophen von „Lobet den Herren“ und „Großer Gott wir loben Dich“ zu Gehör gebracht. Den Abschluss bildeten als Höhepunkt das „Sanctus“ und die „Abschlussfanfare“. Die Gemeinde sparte nicht am Applaus. Pfarrer Tobias Kraft ging in seiner Predigt auf die Verantwortung des Menschen für Natur und Umwelt ein und betonte besonders den schweren Stand, den die feldbewohnenden Wildarten wie z.B. die Feldlerche zur Zeit haben.
Für alle Teilnehmer war es ein außergewöhnliches und positives Erlebnis, das einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat. Die Hubertusmesse wurde zum Ortsgespräch die Jagdhornbläser wurden eingeladen das Ereignis nächstes Jahr zu wiederholen.